Indianeraugen

Ref.: Hast du Indianeraugen,
können die das nur verstehn,
die mit den Indianeraugen
mehr als all die andern sehn.

1. Fliegen, Mücken und Libellen,
viele Frösche an dem Teich
und im Wildbach die Forellen,
du kommst her und siehst sie gleich.

2. Eidechsen und kleine Schnecken, sieben Grashüpfer sogar,
lassen sich von dir entdecken. Auch ein Salamanderpaar.

3. Kleine Enten. Mit Geschnatter schwimmen sie gleich auf dich zu.
Selbst die scheue Ringelnatter schlängelt sich nicht fort im Nu.

4. Auch der Zaunkönig, der kleine, der sich sonst so gut versteckt,
kommt zu dir von ganz alleine, und du hast ihn gleich entdeckt.

5. Spinnen und ganz selt ́ne Käfer, Vogelkinder hoch im Baum,
Eichhörnchen und Siebenschläfer. Andre Leute sehn das kaum.

6. Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, hier ein Vogel, dort ein Fisch.
Und du siehst die schönsten Dinge, und sie warten all auf dich.

7. Du gehst leise, bleibst oft stehen, dass sich ja kein Tier erschreckt.
Immer gibt es was zu sehen, und du hast schon viel entdeckt.

Schlussrefrain:
Hätt ich auch Indianeraugen,
würd ich heut schon mit dir gehn.
Lehr mich, mit Indianeraugen
unsre schöne Welt zu sehn.

Text: Rolf Krenzer
Musik: Stephen Janetzko
Verlag: © Edition SEEBÄR-Musik Stephen Janetzko
Web: www.kinderlieder-und-mehr.de