Mein Papa

Mein Papa
Text: Kati Breuer, Musik: Stephen Janetzko
© Edition SEEBÄR-Musik Stephen Janetzko, www.kinderliederhits.de

1. Wenn ich nach Haus komm und bei uns im Flur die Schuhe seh,
dann tut es eine Zeitlang ganz besonders weh:
Ein großes Paar, ein mittleres, eins klein.
Und da muss eigentlich ein zweites großes sein!
Ein Platz am Tisch bleibt leer, wir sind nur noch zu dritt.
Niemand kommt von der Arbeit und bringt Schokolade mit.
Ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen!
Und werd mich ganz bestimmt noch lange Zeit nach meinem Papa sehnen.

2. Wenn ich im Bett lieg, ist´s besonders schlimm, ich bin allein.
Früher kam diese Zeit noch mal mein Papa rein.
Er hat mich zugedeckt und gute Nacht gesagt
und manchmal hat er noch nach meinem Tag gefragt.
Doch leider ist jetzt nichts mehr so, wie es mal war.
Alles ist anders, Papa ist ja überhaupt nicht da.
Ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen!
Und werd mich ganz bestimmt noch lange Zeit nach meinem Papa sehnen.

3. Und da kommt Mama rein, sie sieht gleich, dass ich traurig bin.
Lächelt mich an und setzt sich dann noch zu mir hin.
Sie sagt: „Wir haben alle eine schwere Zeit.
Dass du so traurig bist, tut mir besonders Leid!
Ach komm, wir rufen gleich mal schnell bei Papa an
und sagen gute Nacht, damit auch er gut schlafen kann
Wir alle müssen uns erst dran gewöhnen!
Du wirst dich ganz bestimmt noch lange Zeit nach deinem Papa sehnen.

(gesprochen:)
Dein Papa bleibt für immer dein Papa, und wir sind beide als Eltern für dich da.
Nächsten Samstag kannst du ihn gerne besuchen.
Wenn du möchtest, backen wir ihm einen Kuchen.
Nimm deinen Bruder mit, habt einen schönen Tag.
Und denke immer dran, was ich dir heute sag:
Dein Papa wird dein Leben lang dein Papa sein!
Und er lässt dich ganz bestimmt niemals allein.
Sind wir auch getrennt, er wird immer dein Papa sein!
Und er lässt dich ganz bestimmt niemals allein“

(Vater spricht:)
Ich werde dein Leben lang dein Papa sein!
Und ich lass dich ganz bestimmt niemals allein!

(Kind singt:)
Ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen!
Und werd mich ganz bestimmt noch lange Zeit nach meinem Papa sehnen.