1. Zachäus wollte Jesus sehn,
doch er war viel zu klein.
Die Menge, die war riesengroß
und niemand ließ ihn ein.
So stieg er auf den nächsten Baum
und hielt sich fest am Ast.
Den Leuten war das ganz egal,
denn er war sehr verhasst.
Refrain:
Zachäus, armer, reicher Mann,
denk nach und merke dir:
Du bist nicht glücklich, ganz allein,
halt ein mit deiner Gier!
2. Doch Jesus kam und sprach ihn an,
die Leute staunten sehr.
Und Jesus lud sich bei ihm ein,
das wundert ́ sie noch mehr.
„Zachäus, steig herunter schnell,
ich möchte gern zu dir.
Wir wollen essen, fröhlich sein,
ich nehm ́ bei dir Quartier.“
3. Die Leute ärgerten sich sehr,
sie mochten ihn ja nicht.
Er zog die Steuer doppelt ein,
behielt das Geld für sich.
Doch nach dem Essen, stellt euch vor,
da kann Zachäus her
und gab den Leuten Geld zurück,
das fiel ihm nicht mal schwer.
Schluss-Refrain:
Zachäus, kleiner, großer Mann,
jetzt kannst du glücklich sein!
Bald werden Freunde um dich sein,
du bist nicht mehr allein!
Thema: Zachäus ist ausgeschlossen, Jesus nimmt sich an, beurteilt nicht.
Spielanregung von Stephen Janetzko:
Die Geschichte kann zum Lied mitgespielt werden. Ein Kind darf Zachäus spielen, ein anderes Jesus. Die
anderen Kinder spielen die Menge; sie stehen im Kreis und halten sich an den Händen. Jesus sitzt oder steht
in der Mitte des Kreises, Zachäus versucht von aussen nach innen zu gelangen, um Jesus zu sehen, wird aber
von der Menge nicht durchgelassen. Dann tritt Jesus aus dem Kreis und kommt auf ihn zu usw.
Den Refrain singen die Kinder in den ersten beiden Strophen mit erhobenem Zeigefinger, beim
Schluss-Refrain klatschen alle mit und nehmen Zachäus in den Kreis auf.
Text: Christa Baumann
Musik: Stephen Janetzko
Verlag: © Edition SEEBÄR-Musik Stephen Janetzko
Web: www.kinderlieder-und-mehr.de